Kampagne Reparieren statt wegwerfen
Mit über 700 kg Abfall, davon 23,4 kg Elektronikschrott, ist unser Land der drittgrösste Elektroabfall-produzent pro Einwohner:in. Diese stetig steigende Zahl lässt sich vor allem dadurch erklären, dass eine Reparatur oft teurer und komplizierter ist als ein Neukauf. Zu diesem gesellschaftlichen Faktor kommt noch der Einfluss der Werbung hinzu, die, wie einige Studien gezeigt haben, die Konsumrate erhöht. Schliesslich führen andere psychologische und soziale Mechanismen wie der Gruppendruck dazu, dass wir unsere Produkte ständig erneuern – obwohl sie leicht repariert werden können oder manchmal sogar noch funktionstüchtig sind.
Unser Verein möchte dieser Tendenz entgegenwirken, sei es durch die Organisation von Repair Cafés, aber auch durch die Sensibilisierung der Bevölkerung für die Bedeutung der Reparatur. Aus diesem Grund hat sie mit der Freiburger Berufsfachschule für Gestaltung Eikon zusammengearbeitet, um eine Kampagne zu entwickeln, die ein junges Publikum zum Reparieren anregen soll. Die ironische Kampagne soll die Absurdität unserer Konsumgesellschaft aufzeigen und das Reparieren wieder zur Normalität werden lassen.